Lokführerstand: km-Zähler

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Im Lokführerstand wird (sofern eingestellt) auch der km-Stand des jeweiligen Fahrzeuges angezeigt. Diese Anzeige entspricht nicht der Realität, sondern ist von zwei Faktoren abhängig:

  • dem eingestellten Maßstab des Fahrzeuges (relevant für die korrekte Umrechnung der Geschwindigkeit)
  • dem eingestellten Maßstab der Bahnhofsuhr (relevant für die Umrechnung der Modellzeit)


Das bedeutet im Umkehrschluß:
Die Bahnhosuhr muß laufen, damit der km-Zähler funktioniert!

Die physikalische Grundlage liefert uns Jürgen Freiwald in diesem Beitrag:
Geschwindigkeit = Weg/Zeit
=> Weg = Geschwindigkeit * Zeit

Da der auf dem km-Zähler angezeigte Weg von der Bahnhofsuhr abhängt, bedeutet dies:
Simulierter Weg (in km) = Geschwindigkeit(in km/h) * Verstrichene Zeit auf Bahnhofsuhr (in h)
Wenn die Bahnhofsuhr steht, ist die verstrichene Zeit gleich 0. 0 mal irgendetwas ergibt 0.

Zusammenfassend ergibt sich folgende Kernaussage:
Wenn mit TrainController eine Vorbildsimulation mit Fahrplan, km-Zähler und Energieverbrauch erzielt werden soll, so muss das Vorbild auch vollständig, d.h. inklusive verstreichender Zeit nachgebildet werden. Die laufende Bahnhofsuhr ist der entscheidende Taktgeber für diese Simulation.

Davon übrigens nicht betroffen sind die Wartungsintervalle:
Die Wartungsintervalle hängen nicht von dem km-Stand des Tachos ab, sondern von der realen Fahrzeit des jeweiligen Fahrzeugs. Realzeit gibt es immer; auch dann, wenn die Bahnhofsuhr steht. Daher wird die verstrichene Fahrzeit auch bei stehender Bahnhofsuhr für die Wartungsintervalle berücksichtigt.

--Digi thomas2003 (Diskussion) 17:41, 11. Jan. 2014 (CET)