Berechnete Vorsignale: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. April 2021, 12:28 Uhr
Berechnete Vorsignale
Mit TC 9 wurde in der Gold-Version das intern berechnete Vorsignal in den Auslösern eingeführt. Für das berechnete Vorsignal gilt die Aussage:
"Wenn es eine Weichenstraße von A nach einem B-Block gibt und eine Zugfahrt ausgeführt wird, so entspricht das berechnete Vorsignal von B dem berechneten Hauptsignal des B-Blocks"
Dies ist für Vorsignale nützlich, die auf der Anlage den Zustand von mehr als einem Hauptsignal anzeigen können:
Musste bislang für jede Weichenstraße und nachfolgendem Signalbild eine oft komplexe Kombination von Auslösern definiert werden (links), so wertet TC den Fahrweg und das nachfolgende interne Signal aus und vereinfacht den Aufbau (rechts).
! Bei der Auswahl der Auslöser bezieht sich das berechnete Vorsignal auf den gerade durchfahrenden Block bei nicht berechneten Vorsignal auf Signale/Blöcke/Weichenstraßen des folgenden Fahrweg (Siehe Vergleich der Auslöser im o.g. Bild)
Vor- und Nachteile
- + einfache Anwendung
- + ersetzt komplexe Auslöser
- + berechnetes Vorsignal wird beim Bremsen (Regel "Halt vorsehen") verwendet
- - beschränkt auf Nutzung Block-interner Signale
- - deckt keine Sonderfälle ab (dafür ist es ja auch nicht gemacht)
Mit einer Zugfahrtsregel ("Halt vorsehen") können Züge veranlasst werden, die Geschwindigkeit auf einen vorgegebenen Wert bereits dann zu verringern, wenn das berechnete Vorsignal aufgrund eines nicht geplanten Halts rot anzeigt. Damit verringern Züge ihre Geschwindigkeit bereits im Block vor einem ungeplanten Halt, was zu einem flüssigeren Betrieb beitragen kann.
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Mein Stellwerk mit berechnetem und konventionellem Vorsignal: