Signale in TrainController: Unterschied zwischen den Versionen
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TrainController benötigt keine Signale auf der Modellbahn, sie sind für TrainController "nur" schmückendes Beiwerk und haben auf die Steuerung der Züge keinerlei Einfluß! Mit anderen Worten: Wenn ein Signal auf der Anlage rot zeigt, hält TC den Zug deswegen nicht an! Es ist gerade anders herum: Weil der Zug nicht weiterfahren kann/darf, zeigt das Signal rot. Daraus folgt auch, daß die auf der Anlage installierten Signale keine Zugbeeinflussung (durch stromlos schaltbare Abschnitte o.ä.) benötigen, wenn mit TrainController gesteuert wird. | TrainController benötigt keine Signale auf der Modellbahn, sie sind für TrainController "nur" schmückendes Beiwerk und haben auf die Steuerung der Züge keinerlei Einfluß! Mit anderen Worten: Wenn ein Signal auf der Anlage rot zeigt, hält TC den Zug deswegen nicht an! Es ist gerade anders herum: Weil der Zug nicht weiterfahren kann/darf, zeigt das Signal rot. Daraus folgt auch, daß die auf der Anlage installierten Signale keine Zugbeeinflussung (durch stromlos schaltbare Abschnitte o.ä.) benötigen, wenn mit TrainController gesteuert wird. | ||
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Version vom 1. April 2022, 10:03 Uhr
Signale in TrainController
Varianten
Für die Ansteuerung von Signalen auf der Modellbahn bietet TrainController in TC Silver und TC Gold zwei Möglichkeiten: Eine vereinfachte Form, die auf programmintern berechneten Signalbegriffen basiert und eine erweiterte Form, die von Benutzer selber konfiguriert wird.
Zur Unterscheidung bezeichne ich diese beiden Varianten im folgenden wie folgt:
- Die vereinfachte Signalisierung (alle Versionen)
- Die erweiterte Signalisierung (TC Silver, TC Gold)
Notwendigkeit in TrainController
TrainController benötigt keine Signale auf der Modellbahn, sie sind für TrainController "nur" schmückendes Beiwerk und haben auf die Steuerung der Züge keinerlei Einfluß! Mit anderen Worten: Wenn ein Signal auf der Anlage rot zeigt, hält TC den Zug deswegen nicht an! Es ist gerade anders herum: Weil der Zug nicht weiterfahren kann/darf, zeigt das Signal rot. Daraus folgt auch, daß die auf der Anlage installierten Signale keine Zugbeeinflussung (durch stromlos schaltbare Abschnitte o.ä.) benötigen, wenn mit TrainController gesteuert wird.
Nun zu den beiden Varianten.
Die vereinfachte Signalisierung
Die vereinfachte Signalisierung basiert auf den internen Blocksignalen von TrainController. Hierzu ist es nicht erforderlich, Signalsymbole im Stellwerk zu platzieren. Stattdessen werden einfach im Blockeditor des betroffenen Blockes die Signale eingerichtet:
Für jeden Block wird lediglich berechnet, ob in der betreffenden Fahrtrichtung ausgefahren werden darf und ob ggf. Langsamfahrt einzuhalten ist. Diese Berechnung erfolgt auch nur für solche Blöcke, die gerade für eine aktuell laufende Zugfahrt relevant sind. Entsprechend wird dann das Signal geschalten. Ein Verstellen ist per Hand (Mausklick) möglich, weitergehende Ansteuerungen sind nicht möglich.
Farbe | Bedeutung |
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Rot | Halt |
Grün | Fahrt |
Gelb | Langsamfahrt |
Weiß | Rangierfahrt |
Grau | Signal nicht verfügbar |
Mehr Aufwand ist beim Einsatz der internen Blocksignale nicht erforderlich.
Dieses Signalsystem erhebt aber naturgemäß nicht den Anspruch, die reale Signalwelt des Vorbildes exakt nachzubilden. Soll dagegen eine Signalisierung nach den Regeln der Großen Bahn erfolgen, muß die erweiterte Signalisierung verwendet werden.
Die erweiterte Signalisierung
Um hierfür die volle Flexibilität zu haben, werden im Stellwerk die gewünschten Signale (2-, 3- bzw. 4-begriffig) platziert. Hat ein Signal mehr als 4 Begriffe, so ist ab Version 8 Gold der Einsatz eines erweiterten Zubehörs möglich, mit dem nahezu beliebig viele Signalbegriffe dargestellt werden können (siehe dazu diesen Beitrag: Erweitertes_Zubehör:_Erstellen).
Zurück zum Signalsymbol im Stellwerk: In dessen Eigenschaften können nun im Register Anschluss die entsprechenden Daten eingetragen werden. Die eigentliche Ansteuerung erfolgt aber über die Register Auslöser und Bedingungen. Hier können für jeden einzelnen Begriff die entsprechenden Auslöser wie z.B. Reservierungen, Belegungen, aktivierte Weichenstrassen, Weichenlagen definiert werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, für jeden Begriff einschränkende Bedingungen zu formulieren.
Über die Verknüpfung dieser Elemente mittels logischer Operationen (und, oder) und der Combi-Gruppe kann nahezu jedes Signalsystem vorbildgerecht wiedergegeben werden.
Folgende "Spielregeln" sind bei den Auslösern zu beachten (siehe auch Programmbeschreibung Kap. 14.7):
- Das Signal kann seinen Zustand in dem Moment ändern, in dem ein Element, das in einem dem Signal zugeordneten Auslöser enthalten ist, seinen Zustand ändert.
- Wenn die Auslöser von zwei verschiedenen Signalzuständen im selben Moment gültig sind, so entscheidet sich die Software für einen beliebigen dieser beiden Zustände.
- Leere Auslöser sind immer gültig. Sollte allerdings zu einem gegebenen Zeitpunkt auch ein nicht-leerer Auslöser eines anderen Zustands gültig sein, so wechselt das Signal immer in den Zustand, der zu dem nicht-leeren Auslöser gehört. Nicht-leere Auslöser haben also Priorität.
Daraus ergibt sich folgende Empfehlung:
Den Auslöser eines Signalbegriffes leer lassen, meist des Begriffes "Halt". Dies ist dann der Default-Zustand des Signales, wenn kein anderer Auslöser zutrifft.
- --Digi thomas2003 11:55, 16. Jan. 2013
- bearbeitet: Wohlmannstetter 08:47, 5. Apr. 2021