Block - Brems- und Haltemarkierungen
IM TC-Forum wird immer wieder die Frage angesprochen, wie in einem Block die Melder und Markierungen ideal verteilt werden sollen. Dazu gibt es abhängig von den jeweiligen Anforderungen des Modellbahners an seine Anlage verschiedene Ansätze.
Im Folgenden wird hier eine der am häufigsten verwendeten Einteilungen vorgestellt, im TC-Forum von Horst Lange (UP4001) erklärt.
Die obige Skizze zeigt den eingangs erwähnten typischen Aufbau eines Blockes mit allen Einstelloptionen mit Belegtmeldern.
Die rosa Rechtecke stellen die Abschnitte dar, die mit Meldern überwacht werden (= Belegtabschnitte, Rückmelder). Bei der Einfahrt eines Fahrzeiges wird der Melder aktiviert, und löst nun die Funktionen gemäß der Einstellungen (Brems- und Haltemarkierung) aus.
1. Die Distanz verschiebt den Startpunkt der jeweiligen Aktion. Damit beginnt die Abbremsung erst nach 50 cm (TC berechnet die Strecke), der Halt erfolgt 10 cm nach Aktivierung des Haltmelders, dieser Melder hat mit der roten Haltemarkierung die Aufgabe als Haltemelder zugeordnet bekommen.
2. Der graue Bereich gehört noch zum ersten Meldeabschnitt. Nach dem erfolgreichen Bremsvorgang ist die Lok nach 100 cm (= Länge der Rampe) in Kriechgeschwindigkeit. Technisch optimal ist es, wenn die Abbremsung direkt vor der Haltemarkierung endet. Der graue Bereich ist aber nicht zwingend erforderlich.
3. Auch für die Distanz der Haltemarkierung wird kein weiterer Melder benötigt. Die Distanz verschiebt den Haltepunkt, hier um 10 cm. So kann man z.B. die Isolatoren des C-Gleises am Gleisübergang nutzen, aber den Haltepunkt in die Mitte des Gleisstückes verlegen.
Das das linke rosa Rechteck länger ist liegt daran, dass der Rückmeldeabschnitt länger ist als der rechte. Im Blockeditor ist das aber nur eine rein optische Darstellung und hat auf die Funktionalität keinerlei Auswirkung.
--Digi thomas2003 (Diskussion) 14:53, 26. Okt. 2014 (CET)